Projekte

2023-11-23T16:04:10+01:00

RADBEST

Der zügige Ausbau der Radwegenetze stellt in der DACH-Region eine Voraussetzung zur Steigerung des Radverkehrsanteils dar, der zur Erreichung der europäischen bzw. nationalen Klimaziele zwingend erforderlich ist. In der täglichen Planungspraxis ist die Radverkehrsführung unter beengten Verhältnissen oftmals eine besondere Herausforderung. In der DACH-Region existieren Planungsempfehlungen für die Verkehrsführung bei beengten Verhältnissen, welche sich aber nicht unter allen Umständen umsetzen lassen. Zudem sind die nationalen Planungsempfehlungen schwer übertragbar, was Lern- und Synergieeffekte hemmt. Vor diesem Hintergrund sind ein qualifizierter Überblick bzw. Vergleich bestehender Ansätze, Methoden zur Herbeiführung fachlich fundierter Entscheidungen sowie Empfehlungen und Referenzbeispiele für die praktische Umsetzung notwendig.

2024-08-28T12:06:32+02:00

CITWIN

Die Umsetzung einer 15-Minuten-Stadt (15mC) erfordert eine Neukonzeption und -umgestaltung des Mobilitätssystems. Die Digitalisierung ist dabei ein Schlüsselfaktor mit digitalen Zwillingen als vielversprechende Technologie. Im Rahmen von CITWIN soll das Potenzial digitaler Zwillinge erforscht werden. Dazu wird ein generisches Konzept für einen digitalen Zwilling entwickelt, der es ermöglicht, Eingriffe in das städtische Verkehrssystem zu modellieren, ihre Auswirkungen zu untersuchen und zu simulieren und ihren Beitrag zur Verwirklichung der 15mC zu bewerten, wobei besonderes Augenmerk auf menschenzentrierte Dimensionen gelegt wird.

2024-08-28T12:07:00+02:00

LMI-Sustain

Die angestrebte Klima- und Mobilitätswende hat hohe Dringlichkeit. Zur Zielerreichung gilt es Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkung zu optimieren und rasch umzusetzen. Werkzeuge für die evidenzbasierte Entscheidungsfindung und Planung müssen einerseits einer hohen Komplexität multidimensionaler Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge Rechnung tragen und andererseits Nachvollziehbarkeit, Verständlichkeit und Benutzerfreundlichkeit gewährleisten. Solche fehlen nach wie vor, insbesondere für die Anwendung auf Gemeindeebene. Offene Daten gepaart mit Expert:innen- und Anwender:innenwissen bilden die Grundlage für die Bestrebungen in LMI-S ein solches Werkzeug zu konzipieren.

2024-08-28T12:05:16+02:00

VISION

Zur Erreichung des national anvisierten Radverkehrsanteils von 13% bedarf es einer Vielzahl von fördernden Maßnahmen. Rückgrat all dieser Initiativen ist ein sicheres, durchgängiges Radwegenetz. Auf Basis bestehender linearer Infrastruktur sollen Verbindungen zwischen Siedlungskernen definiert werden, die für die Etablierung eines österreichweiten Zielnetzes als Grundlage dienen. Üblicherweise werden Radwegenetze von fachkundigen Personen mit entsprechender Ortskenntnis geplant. Dieser Ansatz ist für eine österreichweite Skalierung nur bedingt anwendbar. Vor diesem Hintergrund hat das Österreichische Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) eine Konzeptstudie für einen datengetriebenen Ansatz für die Planung eines österreichweiten Radzielnetzes in Auftrag gegeben.

2022-11-11T11:53:33+01:00

VERA

Eine qualitativ hochwertige Infrastruktur für den Radverkehr gilt als Voraussetzung für eine erfolgreiche Förderung der Fahrradmobilität. Um den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr in der DACH-Region weiter steigern zu können, ist es erforderlich, bestehende Infrastruktur qualitativ zu ertüchtigen und Lücken im Netz durch den Bau von Radverkehrsanlagen zu schließen. Selten sind derartige bauliche Maßnahmen in ihrer Wirkung isoliert. Folglich ist es kaum möglich, den exakten Beitrag von Investitionen in die Infrastruktur zu etwaigen Verkehrsverlagerungen festzustellen. Vor diesem Hintergrund bedarf es einer Wirkungsabschätzung, in der bekannten Kofaktoren berücksichtigt werden. Dadurch soll ein optimaler Mitteleinsatz zur effektiven und effizienten Verlagerung von Verkehr auf das Fahrrad ermöglicht werden.

2022-07-27T14:52:54+02:00

KOMOA

Für evidenzgestützte Politiken und Maßnahmen sind adäquate Datengrundlagen unerlässlich. Für viele Herausforderungen der Mobilitätspolitik und anderer damit verbundener Politikfelder muss die aktuelle Datenlage in Österreich jedoch als inadäquat bezeichnet werden. Ubiquitäres Internet, mobile Sensoren bzw. umfangreiche Sensornetzwerke und die Popularität digitaler Dienste haben zu einer wahren Flut mobilitätsbezogener Daten geführt. Das Potenzial dieser Daten wird jedoch in Österreich noch nicht ausreichend gehoben und in Wert gesetzt. Dabei gilt der Zugriff auf Mobilitätsdaten als entscheidend in der Mobilitätsforschung, in der Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung von Mobilitätsdiensten und weiteren datenbasierten Produkten, genauso wie in der Verkehrspolitik und angrenzenden Feldern, in der Planungspraxis sowie in der Interaktion mit BürgerInnen.