Im Rahmen der diesjährigen AGIT Konferenz in Salzburg wurde das Projekt GISMO interessierten ExpertInnen aus dem Mobilitäts- und Gesundheitsbereich vorgestellt und die konzipierte Informationsplattform evaluiert. Eingeladen waren Partner aus dem Netzwerk des GISMO Projekts sowie TeilnehmerInnen der Fachkonferenz. Insgesamt fanden sich am Donnerstag, 5. Juli, über 30 Personen zum Expertenworkshop ein.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Josef Niebauer, MBA, Vorstand des Instituts für Sportmedizin an den Salzburger Landeskliniken führte mit einem sehr pointierten Vortrag in das Thema „Gesundheit & Mobilität“ ein. Eindrucksvoll machte er klar, dass der Hauptgrund für die wachsende Zahl übergewichtiger Personen und damit verbundener gesundheitlicher Risiken auf Bewegungsmangel zurückzuführen ist. Der Arbeitsweg bietet sich demnach als ideale Möglichkeit an, körperliche Aktivität in tägliche Routinen zu integrieren.
DI Walter Wasner vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, verantwortlich für den Bereich Personenmobilität im Förderprogramm Mobilität der Zukunft, stellte anschließend die Perspektive des Fördergebers auf den Themenkomplex Gesundheit und aktive Mobilität dar.
Nach den einführenden Beiträgen präsentierte Dr. Martin Loidl, Projektleiter von GISMO, die Forschungsaktivitäten des Konsortiums und leitete zur Evaluierung der Informationsplattform über.An fünf Computerarbeitsplätzen konnten die ExpertInnen die als Demonstrator umgesetzte Informationsplattform – in der räumliche Modelle und Resultate aus der klinischen Interventionsstudie zusammengeführt wurden – kennen lernen und mit den anwesenden Vertretern des Projektkonsortiums diskutieren. Darüber hinaus wurde das Potenzial des GISMO Ansatzes, den Arbeitsweg mit Gesundheitsförderung zu verbinden, und der konzipierten Informationsplattform strukturiert erhoben. Letzteres ist besonders im Hinblick auf Folgeaktivitäten, einerseits in der Forschung und andererseits in der kommerziellen Verwertung der Ergebnisse, von großer Bedeutung. Erfreulich aus Sicht des Konsortiums war das insgesamt sehr positive Feedback der ExpertInnen, die nicht nur den betriebs- sondern vor allem auch den volkswirtschaftlichen Effekt aktiver Pendelmobilität betonten. Um dieses Potenzial heben zu können, bedarf es auch weiterhin dem Engagement der öffentlichen Hand.
Wenn auch Sie Interesse an den Ergebnissen des Forschungsprojekts haben, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Gerne stellen wir das Projekt und die entstandene Informationsplattform vor und erörtern mögliche weitere Aktivitäten mit Ihnen!
Copyright alle Fotos: Christian Gruber (Universität Salzburg)
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