Projekte
ActNow
Arbeitswege, inklusive Kinderbegleitwege, haben einen großen Anteil am gesamten Verkehrsaufkommen. Von einer Verlagerung dieser Wege auf nachhaltige Mobilitätsformen ist ein substanzieller ökologischer, gesundheitlicher und verkehrlicher Nutzen zu erwarten. Auf Basis vorliegender Forschungsergebnisse wird das Thema der aktiven Pendelmobilität systemisch erfasst und in digitalen Werkzeugen, synergetisch für das betriebliche Mobilitätsmanagement bzw. die betriebliche Gesundheitsförderung integriert.
On-Demand
triply entwickelt Softwarelösungen zum besseren Verständnis von Mobilitätssystemen und zur Planung optimierter Transportangebote. In einem nächsten Ausbauschritt möchte die Firma ihre Produktpalette um ein Angebot zur Planung bedarfsorientierter Mobilitätskonzepte erweitern. Dieses soll ausschließlich auf datenbasierten, automatisierten Prozessen für Planung und Koordination basieren. Primäres Anwendungsgebiet dieser Erweiterung ist der ländliche, eher unterversorgte Raum. Die Forschungs- und Entwicklungskomponenten dieses Vorhabens werden gemeinsam mit Forschungs- und Industriepartnern umgesetzt. Dazu zählen das Forschungsstudio RSA iSpace, sowie Cloudflight Austria GmbH, Hutchinson Drei Austria GmbH und die Österreichischen Bundesbahnen.
Community
Carployee ist ein führender Anbieter für die Organisation von Fahrgemeinschaften (Carpools). Das Angebot von Carployee richtet sich an Unternehmen (B2B). PendlerInnen werden durch ein unternehmensinternes, von Carployee bereitgestelltes Incentive-System mit Gamification Komponenten zum Etablieren von Fahrgemeinschaften motiviert. Das Matching geht von FahrerInnen aus, die KollegInnen an deren Wohnort abholen. Um das Potenzial für Matches zu vergrößern und die Attraktivität des Angebots zu steigern, werden im Rahmen einer Forschungskooperation zwischen Carployee, Z_GIS und Seibl IT die Funktionalität der Anwendung ausgeweitet und die Flexibilität erhöht. Die Herausforderung des Projekts besteht in der Komplexität des Optimierungsproblems, welches nur durch die Verwendung von Heuristiken gelöst werden kann.
Bike2CAV
Das ETSC (European Road Safety Council) schlägt neben infrastrukturseitigen bzw. regulativen Maßnahmen auch kooperative, intelligente Verkehrssystemen (C-ITS) zur Erhöhung der Sicherheit von verletzlichen VerkehrsteilnehmerInnen (Vulnerable Road Users - VRUs) vor. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass die Einführung von vernetzten und automatisierten Fahrzeugen (Connected and Automated Vehicles – CAVs) auch wesentliche Auswirkungen auf VRUs haben wird, wobei die Frage nach Vor- oder Nachteile offen ist.
POSITIM
Die Gestaltung bzw. Umgestaltung des öffentlichen Raums gilt als wesentliche Voraussetzung, um nachhaltige, aktive Mobilität weiter zu fördern. Allerdings mangelt es bisher noch an einer standardisierten Methodik für die Wirkungsevaluierung von Interventionen im städtischen Mobilitätsraum. POSITIM zielt auf die Schaffung eines generischen Mixed-Methods Ansatz für die Wirkungsabschätzung und -evaluierung ab. Dabei werden Methoden aus der Verkehrssoziologie, Humansensorik, Verkehrsplanung und Geoinformatik integriert.
SINUS
Ungeschützte VerkehrsteilnehmerInnen sind einem überproportionalen Unfallrisiko ausgesetzt. Um für diese VerkehrsteilnehmerInnen bestmögliche Vorkehrungen treffen zu können, werden zuverlässige Risikomodelle mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung benötigt. Das Potential, aber auch Limitationen der Integration von Humansensorik-Daten mit heterogenen Datenquellen aus urbanen Datenökosystemen für die Verkehrssicherheitsforschung und speziell für Prognosemodelle von Verkehrsrisiken wurde bislang noch nicht wissenschaftlich erhoben.