Das vom Klima- und Energiefond geförderte Projekt „Radlkarte 2.0“ wurde heute mit einer gelungenen Abschlussveranstaltung in Salzburg offiziell beendet. Neben den Fördernehmern, Stadt und Land Salzburg, waren am Projekt die beiden Firmen TraffiCon und mogree als Wirtschaftspartner und das GI Mobility Lab des Fachbereichs für Geoinformatik (Uni Salzburg) beteiligt.
Im Zuge des Projekts wurde der digitale Straßengraph des Magistrats der Stadt Salzburg in die landesweite Graphenintegrationsplattform (GIP) überführt. Interessanterweise stellte sich die Fahrradroutinganwendung Radlkarte, als tauglicher Hebel bzw. Motivator für diesen umfassenden Innovationsschritt im Bereich der behördlichen Datenhaltung heraus.

twitterDie Beiträge des GI Mobility Labs umfassten die Begleitung der Datenmigration und die Evaluierung des resultierenden, harmonisierten Datenbestands hinsichtlich seiner Datenqualität, sowie die Adaption und Bereitstellung des Indikatoren-basierten Sicherheitsindex‘. Dank dieses Modellierungsschritts konnte eine signifikante Verbesserung der Analyseergebnisse in der Routinganwendung erzielt werden. Dieser qualitative Unterschied wird sichtbar, wenn sich Routingergebnisse, die auf der exakt gleichen Datengrundlage basieren, hinsichtlich ihrer Plausibilität  unterscheiden (siehe dazu diesen Blogpost von Martin).

Dass die Ergebnisse, die im Rahmen des Projekts „Radlkarte 2.0“ erzielt wurden, von Relevanz sind, zeigt das bereits laufende Folgeprojekt „Radlkarte XL“, welches von Stadt und Land Salzburg im Sommer beauftragt wurde und zum Jahreswechsel 2015/16 abgeschlossen sein wird. Ebenso erfreulich sind die Interessensbekundungen von bundesweiten Diensten und Konsortien (GIP, VAO) die Erkenntnisse und Innovationen aus dem Projekt „Radlkarte 2.0“ flächenhaft zu implementieren.

Von den Basisfunktionalitäten des (nach außen sichtbaren) Projektergebnisses kann man sich im folgenden, vom Land Salzburg erstellten Imagefilm einen Eindruck verschaffen. Noch näher dran ist man natürlich auf www.radlkarte.info bzw. über die iOS und Android Apps.