Am 30.11.2017 fand das jährliche Forschungsforum Mobilität des BMVIT statt. Die heurige Veranstaltung stand unter dem Motto „Mobilität und Gesundheit“ und bot eine ideale Gelegenheit für einen GISMO-Werkbankbericht.

Martin Loidl präsentierte gegen Ende der Veranstaltung die übergeordnete Idee des Projekts und erste Ergebnisse aus den vielfältigen Aktivitäten während des ersten Jahres (hier geht es zu den Vortragsfolien). In seinem Vortrag konnte er an zahlreiche VorrednerInnen anknüpfen und hob unter anderem die große Bedeutung einer interdisziplinären Annäherung an die Förderung aktiver Mobilität hervor. Wie sich im Projekt GISMO bisher zeigte, ist diese auch im Kontext des betrieblichen Mobilitätsmanagements von großem Vorteil.

Insgesamt waren sich die ReferentInnen der Veranstaltung einig, dass in den verschiedenen Fachdomänen an und für sich genügend Evidenzen vorhanden sind, um Interventionen zur Förderung aktiver Mobilität gezielt implementieren zu können. Notwendig ist einerseits die Vernetzung vorhandener Expertisen (mitunter ein Hauptanliegen von GISMO) und andererseits der Transfer aus der Wissenschaft in Richtung Politik und Anwendungen. Darüber, wie dies idealerweise passieren sollte, wurde zum Abschluss der Veranstaltung noch lebhaft diskutiert. Inwiefern hier GISMO weitere Erkenntnis bringt wird sich zeigen, wenn die Projektergebnisse ab dem kommenden Frühjahr den GISMO-Partnern aus der Verwaltung, Institutionen und der Wirtschaft zur Evaluierung vorgelegt werden.

Eine gute Gelegenheit zu einem weiteren GISMO-Update bietet sich bei der TRA Konferenz 2018, die in Wien stattfinden wird. Ebenfalls von Interesse dürfte ein aktuell laufender Call for Papers für eine Special Session „Spatial Perspectives on Healthy Mobility“ im Rahmen des GI-Forums 2018 sein.